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Italien-Special 2022

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Intro

Von Nationalparks und Wander-Highlights über malerische Dörfer bis hin zu Kulinarik und Kultur: erlebt die Vielfalt Italiens in unserem Multimedia-Special und startet direkt auf der nächsten Seite mit der Regionenauswahl!

Tipp: Nutzt die ausklappbare Seiten-Navigation am rechten Bildrand, um euch in unserem Special zu bewegen.

(Foto: © [valerioMei] / [iStock] / Getty Images)
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Übersicht

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Aostatal

Mit einer Fläche von nur 3.266 km² – einem Hundertstel des nationalen Territoriums – ist das Aostatal die kleinste Region Italiens. Von archaischen Gletschern geformt und von Bergen umgeben, die zu den höchsten Europas zählen, ist das Aostatal zudem eine echte Gebirgsregion: Ein Drittel seiner Gesamtfläche liegt auf über 2600 m Höhe!

Dadurch ist das Aostatal auch ein Paradies für Bergwanderer mit zahlreichen Wanderrouten, wunderschöne Kapellen, reizvollen Weilern, spektakulären Bergpanoramen und uralten Wegen, die im Laufe der Jahrhunderte von Armeen und Pilgern begangen wurden.

Die Stadt Aosta liegt im Herzen der Region in einem Gebiet, das reich an historischen Zeugnissen ist. Von der Talsohle erreicht man in kurzer Zeit das bedeutende Skigebiet Aosta-Pila sowie weitere Bergdörfer, von denen man eine herrliche Aussicht auf die umliegenden Gipfel genießen kann.

Nördlich grenzt das Aostatal an den Schweizer Kanton Wallis an, im Westen an das französische Départemente Haute-Savoie und Savoie, südlich und östlich an die italienische  Region Piemont.

Weitere Informationen unter: 
www.lovevda.it/de
www.italia.it/en/aosta-valley

(Foto: Archivio regione Valle d'Aosta)


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Darunter zahlreiche historische Routen und kilometerlange Saumpfade, die von römischen und mittelalterlichen Strukturen bis hin zu denen des 19. Jahrhunderts reichen.

Besonders empfehlenswert ist der von traumhafter Bergnatur umgebene Wanderweg von Valnontey zur Vittorio Sella Hütte. Die Vittorio Sella Hütte, in der auch übernachtet werden kann, liegt auf 2.588 m Höhe im Nationalpark Gran Paradiso (siehe nächste Seite).

Weitere Informationen zur Hütte hier

Ein weiteres Wander-Highlight im Aostatal führt entlang der Seen des Parc du Mont Avic. Neben den Herzstücken des Regionalparks Mont Avic verläuft die Wanderung durch zahlreiche charmante Orte in den Tälern von Champorcher und Champdepraz. Übernachtet und eingekehrt werden kann im typischen Restaurant Muffé oder in der Schutzhütte Barbustel entlang des Weges.

Weitere Informationen zum Naturpark  unter:
 www.lovevda.it/de/natur/park-mont-avic

(Foto: Archivio regione Valle d'Aosta)
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Der Park beherbergt 59 Gletscher, erstreckt sich über 70.000 Hektar und liegt 800 Meter über dem Meeresspiegel und 4.061 Meter auf dem Gipfel des Gran Paradiso. Er bietet außerdem hervorragende Möglichkeiten zum Radfahren, Wandern und Klettern.

Hier sind vier Gründe, warum dieser Ort von außergewöhnlicher natürlicher Schönheit ganz oben auf der Liste für euer nächstes Outdoor-Abenteuer stehen sollte:

  • Der Gran Paradiso ist das einzige Gebirgsmassiv, das sich auf dem gesamten italienischen Staatsgebiet über 4.000 Meter erhebt. In der Region Aostatal umfasst der Park drei Täler: das Rhêmes-Tal, das Cogne-Tal und das Valsavarenche-Tal.
  • Der Park ist reich an Seen, darunter der Pellaud-See im Val di Rhêmes, der Lauson-See und der Loie-See im Val di Cogne, sowie an Bächen und Wasserfällen (die spektakulärsten sind die von Lillaz, einem Ortsteil von Cogne).
  • Die reiche Fauna des Parks umfasst viele alpine Arten und es ist selten, dass man bei einer Wanderung keine Tiere trifft. Der Steinbock, das Symbol des Parks, ist ein recht selbstbewusstes Tier, das häufig auf den Weiden anzutreffen ist. Weitere Bewohner des Parks sind die Gämse und das Murmeltier. Raubvögel wie der Bartgeier, der größte Vogel Europas, kann über den Jagdgebieten beobachtet werden. Weitere Arten sind Bussarde, Spechte, Meisen, Schneehühner, Dohlen, Sperber, Habichte, Eulen und Steinadler.
  • In Cogne empfiehlt sich ein Besuch des alpinen botanischen Gartens Paradisia. Vor allem im Juli, wenn viele der mehr als 1.000 Pflanzenarten in voller Blüte stehen, ist er einen Besuch wert.
Weitere Informationen zum Nationalpark findet ihr unter:
www.lovevda.it/de/natur/nationalpark-gran-paradiso

(Foto: Archivio regione Valle d'Aosta)
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Cogne liegt im Herzen des Nationalparks Gran Paradiso auf einer Höhe von 1.544 Metern und überblickt Sant'Orso, eine der größten alpinen Wiesen Europas. Einst berühmt für seinen Eisenbergbau, ist Cogne heute eine "Perle der Alpen", die besonders dafür geschätzt wird, dass es ihr gelungen ist, einen Qualitätstourismus zu entwickeln und gleichzeitig ihr Naturerbe zu bewahren.

Die Eisenminen von Cogne direkt in den Originalstollen und das regionale Bergbaumuseum im alten Bergbaudorf gehören zu den Highlights im Dorf. Ebenso wie das ethnografische Museum Maison Gérard-Dayné - ein Beispiel für die traditionelle Architektur des Valdôtain und die Dauerausstellung der kostbaren und raffinierten Klöppelspitze.

Noch mehr erfahrt ihr hier:
www.lovevda.it/de/kultur/burgen 

(Foto: Archivio regione Valle d'Aosta)
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Cogne wird für seine starke Verbundenheit mit Traditionen sehr geschätzt: die Folklore- und Chorgruppe Lou Tintamaro, deren Mitglieder die ursprüngliche und alte Tracht tragen, führen ihre Musik mit Akkordeons und Trommeln auf, die mit bunten Bändern und Rasseln geschmückt sind.

Die kulinarische Tradition des Aostatal ist einfach und bodenständig. Mit den Landschaften und den Jahreszeiten wechseln hier auch die Speisekarten. Fast jede Landschaft trägt ihre lokalen Speisen auf. Insgesamt ist die Küche von vielen heimischen Zutaten geprägt. Eines der berühmtesten typischen Gerichte ist die Seuppetta di Cogne, eine Suppe aus Reis, Brot, Fontina-Käse, Butter und Gewürzen. Für die Nachtisch-Liebhaber ist besonders die Crema di Cogne mit Milchcreme, Eiern und Schokolade empfehlenswert.

Mehr zur Gastronomie: 
www.lovevda.it/de/oenogastronomie

(Foto: Archivio regione Valle d'Aosta)
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(Foto: Archivio regione Valle d'Aosta)
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(Foto: Archivio regione Valle d'Aosta)
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(Foto: Archivio regione Valle d'Aosta)
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(Foto: Archivio regione Valle d'Aosta)
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(Foto: Archivio regione Valle d'Aosta)
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Piemont

Am Fuße der Westalpen ist das Piemont die einzige Region Italiens, die von einem äußeren Ring aus Bergen und Ebenen des mittleren Bogens umgeben ist, der in sich reizvolle, gewundene Hügel einschließt. Mit Gipfeln von über 4.000 Metern Höhe, wie dem Monviso, dem Gran Paradiso und dem Monte Rosa - sowie 95 Naturschutzgebieten - ist das Piemont ein wahres Paradies für Bergsteiger und Skifahrer, aber auch für Spaziergänger und Wanderer, Kanu- und Kajakfahrer, Mountainbiker, Drachenflieger und Paraglider.

Alleine, mit Freunden oder in Begleitung eines professionellen Führers: Zu erleben gibt es in Piemont einiges! 20.000 Kilometer an Rad- und Wanderwegen bieten Aktivurlaubern ein optimales Reiseziel - genauso wie der epische Fernwanderweg GTA, der sich entlang der majestätischen Bergkette der Alpen schlängelt. Der Bardonecchia Bike Park ist ein Muss für alle Mountainbike-Fans. Für Kletterer bietet der Monte Rosa eine große Auswahl an Möglichkeiten und Wassersportler - oder die, die es noch werden wollen - finden am Fluss Sesia perfekte Bedingungen für Kanu, Kajak, Rafting, Tubing oder Canyoning.

Obwohl das Piemont nicht am Meer liegt, bietet die Region mit ihren Flüssen und Seen auch noch genügend Möglichkeiten zum Segeln, Windsurfen, Hydrospeed, Wasserski oder Wakeboarden - zum Beispiel auf dem Lago Maggiore, dem Ortasee oder dem Viverone-See. Wer Höhe und Adrenalin in einem erleben möchte, wagt sich in Aurano, einer wunderschönen Ecke des Lago Maggiore, zur 1.850 m langen Zipline inmitten grüner Landschaft.

Weitere Informationen unter: 
www.visitpiemonte.com/de
www.italia.it/en/piedmont

(Foto: visitcuneese / G. Mignone)









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Die verwunschenen Dörfer an den Seen
Orta San Giulio in der Provinz Novara bezaubert durch seine Insel und den Sacro Monte, der 400 Meter vom Seeufer entfernt liegt, durch seine Schieferdächer, den hohen Glockenturm seiner Basilika und seine Gärten. Vogogna liegt im Gebiet von Verbano, zwischen dem Lago Maggiore und dem Ortasee. Seine engen Gassen, Steinhäuser und Holzbalkone vermitteln ein Gefühl von magischer Stille verfügt auch über historische Sehenswürdigkeiten, darunter das Schloss des Vicomte. Das Ricetto von Candelo in der Nähe von Biella ist eine der wenigen erhaltenen mittelalterlichen Festungsanlagen im Piemont.

Die schönsten Ortschaften der Langhe Monferrato Roero
Monforte d'Alba, das Herzstück der piemontesischen UNESCO-Weinlandschaften, besitzt einen wunderschönen mittelalterlichen Ortskern, der seit Jahrzehnten gefeiert und erhalten wird. Neive, ein Dorf mit eleganten Cotto-Palästen und engen, gepflasterten Gassen, ist bekannt als das Königreich der Haselnuss. Es ist eingebettet zwischen den Weinbergen von Barbaresco, Moscato d'Asti, Barbera und Dolcetto d'Alba. Asti zeigt seine ganze Pracht zwischen Cocconato und Mombaldone. Ersteres ist ein malerischer Weiler inmitten einer üppigen grünen Landschaft, berühmt für den Robiola-Käse. Volpedo, die Heimat von Pellizza da Volpedo - dem großen Künstler, der zwischen dem 19. und dem 20. Jahrhundert lebte - setzt auf den Charme seiner alten landwirtschaftlichen Traditionen. Der Ort wurde mit dem Spiga Verde-Preis für nachhaltige ländliche Entwicklung ausgezeichnet. Garbagna ist bekannt für seine Vintage-Möbel und für den Anbau der "Bella di Garbagna", der Slowfood-Kirsche. Cella Monte liegt auf den Hügeln von Barbera, Grignolino und Freisa im UNESCO-Weinanbaugebiet und ist berühmt für seine in den Sandstein gegrabenen "Infernot", in denen die erlesensten Weinflaschen gelagert werden.

Im Herzen der Alpen
In Garessio gibt es zahlreiche historische Zeugnisse aus der Vergangenheit, Wanderwege, die durch die Seealpen führen, und eine Skistation, von der aus man den Ligurischen Golf sehen kann. Ostana und Chianale liegen auf verschiedenen Hängen am Fuße des Monviso und bewahren neben Tradition und Architektur zahlreiche Naturpfade. Ein paar Täler weiter nördlich liegt Usseaux im Val Chisone. Es ist als "Weiler der Wandmalereien" bekannt und besteht aus 5 Alpendörfern und vielen renovierten Gebäuden aus dem achtzehnten Jahrhundert. Rosazza liegt in der Nähe von Biella und ist als "borgo dei misteri" (Dorf der Geheimnisse) bekannt. Der Ort mit seinen etwas mehr als hundert Einwohnern ist berühmt für seine Häuser aus dem 19. Jahrhundert, die mit freimaurerischen und okkulten Details und Symbolen verziert sind und vom berühmtesten und visionärsten Bürger des Ortes, Federico Rosazza Pistolet, einem Freund von Giuseppe Mazzini, entworfen wurden.

(Foto: Giorgio Perottino / VisitPiemonte / Getty Images)

Weitere Informationen:
www.visitpiemonte.com/de/kunst-kultur-und-unesco-welterbe/doerfer








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Wenn ihr ein einzigartiges Sporterlebnis im Freien erleben wollt, ist Canavese einer der besten Orte dafür! Die unberührte Natur dort schafft ideale Voraussetzungen für Wandertouren, Naturspaziergänge oder Reitausflüge inmitten von Hügeln, Bergen und Seen. Auch Kletterer werden hier fündig. Ausgehend vom Gebiet des Nationalparks Gran Paradiso und von den Gebirgstälern kann man im Sommer mit dem Mountainbike traumhafte Trails entdecken. Die Flüsse nutzt man am besten für eine Kanu- und Schlauchbootfahrt oder fürs Wildwasserrafting auf den Stromschnellen. An der Spitze des Sees der Staumauer Ceresole Reale kann man zudem hervorragend Windsurfen und Segeln. Hoch hinaus geht es vom Gipfel des San Giacomo mit einem Gleitschirm. 

Das größte Wildnisgebiet der Alpen
Der Nationalpark Val Grande liegt weniger als 100 km von Mailand und 150 km von Turin entfernt und ist erstreckt sich über eine Fläche von 15.000 Hektar. Seit 2013 ist er Teil des Geoparks Sesia-Val Grande, der zum UNESCO-Welterbe gehört. Natürlich beherbergt der Nationalpark auch eine artenreiche Fauna. Die Gämse sind die Könige des Val Grande und zählen heute mehr als tausend Tiere. Sie finden in dieser verschlungenen Wildnis ihren perfekten Lebensraum. Weitere Huftiere in diesem Gebiet sind Rehe, Wildschweine und Hirsche. Die Vogelfauna ist ebenfalls sehr reichhaltig, mit Berg- und Alpenarten, die in den verschiedenen Umgebungen anzutreffen sind, aber auch mit zahlreichen einheimischen Arten und Zugvögeln. Die reinen Gewässer der Flüsse sind auch ein idealer Lebensraum für Forellen und Flusskrebse. Es gibt auch Amphibien und Reptilien, darunter Kröten, die gefürchtete Viper und die seltene, lebendgebärende Eidechse. Der Reichtum der Vegetation und die Vielfalt der Blumen sind eine der größten Attraktionen des Parks. Die besonderen klimatischen Bedingungen unter dem Einfluss des Lago Maggiore tragen zu diesem außergewöhnlichen Naturerbe bei. Im unteren Teil des Parks überwiegen Laubmischwälder während in den höheren Lagen die Wälder in Sträucher und Almwiesen übergehen. Die Blüten prägen die Frühlings- und Sommersaison und wenn man Glück hat, kann man erstaunliche fleischfressende Pflanzen oder üppige Blütenstände sehen, wie den der seltenen Spiranthes-Orchidee. Die Flora des Parks umfasst derzeit 1.276 Arten, von denen 86 geschützt sind. Das sind 36 % der im Piemont erfassten Pflanzen.

Weitere Informationen unter: 
www.visitpiemonte.com/de/bewegung/parks-und-naturschutzgebiete oder www.pngp.it/en


(Foto: Giancarlo Martini)
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Im Gebiet Alessandria könnt ihr mit Hilfe der lokalen Produzenten und Gastronomen eine geschmackliche Reise unternehmen, die die großen Traditionen der lokalen Küche fortführen. Darunter die gefüllten Nudeln, auch Agnolotti oder Ravioli genannt, eine leckere Pasta Corsetti oder der einzigartige Montebore Käse. Auch traditionelle Kekse und Kuchen, wie die Back di Dame in Tortona und Novi sollte man unbedingt probieren. Darüber hinaus ist die Provinz Alessandria fürs Bierbrauen bekannt. Besonders empfehlenswert ist das "Bella di Garbagna" Kirschbier oder auch die "Bier-Panettone" - traditionelle italienische Weihnachtskugeln mit Bierfüllung. 

Ein Spaziergang durch die Alpen von Cuneo ist etwas ganz besonderes für  Käse-Liebhaber: Im oberen Tanaro-Tal, jenseits der Dörfer Garessio, Ormea und Briga Alta, kann man beispielsweise die Produktionsstätten von Käsesorten wie dem Ormea oder dem Raschera DOP entdecken. Und wer im Valle Grana auf Bergtour geht, erreicht jene Weiden, auf denen der Castelmagno DOP Käse hergestellt wird. Doch neben Käse bieten die Täler von Cuneo auch noch weitere kulinarische Highlights, wie z.B. das Sambucano-Lamm oder die faszinierende Welt des Kastanienanbaus. 

Ob pur, als Cocktail oder in Kombination mit lokalen Rezepten: Den "Vermouth di Torino" ( ein süßer Wermut) sollte man ebenfalls probiert haben. Während einer Verkostung in vielen teilnehmenden Lokalen Piemonts könnt ihr zwischen drei verschiedenen Marken und 5 verschiedenen Sorten, darunter Extra-Dry, Dry, White, Amber und Red wählen. Dazu werden eine Reihe lokaler Produkte wie Käse- und Wurstwaren, Sardellen, Brotstangen oder Gianduiotto Pralinen serviert. 

Noch mehr erfahrt ihr unter: 
www.visitpiemonte.com/de/genuss


(Foto: Fotografico ATL del Cuneese)




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Beppe Fenoglio
Von März 2022 bis März 2023 wird ein Jahr lang der aus Alba stammende Schriftsteller Beppe Fenoglio gefeiert. Ihm zu ehren werden in Alba eine Reihe von Wanderungen angeboten, welche die Geschichte von Beppe Fenoglio erzählen. Der kostenlose Rundgang "Zwischen den Zeilen von Fenoglio", ausgehend vom Sitz des Vereins in Piazza Rosetti, umfasst zehn Stationen innerhalb der Altstadt. 


Cesare Pavese
Santo Stefano Belbo ist der Ort, an dem der letzte Roman von Cesare Pavese 'Der Mond und die Lagerfeuer' von 1950 spielt. Die ihm zu ehrende Stiftung bietet zwei verschiedene Rundgänge an, bei welchen man sich an die Ereignisse des Romans und die Biografie des Schriftstellers erinnern kann. Der erste, zweistündige Rundgang führt vom Cesare Pavese Museum zum Geburtshaus bis zum Haus von Nuto. Der Zweite führt auf rund 7 Kilometern über die Moncucco-Hügel.

Weitere Informationen unter:
www.beppefenoglio22.it/en/
www.visitlmr.it/en

(Foto: Archivio Fondazione Cesare Pavese)

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(Foto: ATL Biella Valsesia Vercelli)
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(Foto: Marco Badiani/Ente Turismo)
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(Foto: ATL Biella Valsesia Vercelli)

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(Foto: ATL Biella Valsesia Vercelli)
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(Foto: Giorgio Perottino/ VisitPiemonte/ GettyImages)
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Umbrien

Umbrien ist eine weitgehend ländliche Region mit dicht bewaldeten Bergen, Olivenhainen und Weinbergen, sanften Ackerlandschaften und Flusstälern, die von Felswänden überragt werden. Vor allem Kletter-Fans finden hier ein wahres Paradies, aber auch viele andere Outdoor-Sportler, dank Hunderten von Kilometern an Wander-, Rad- und Mountainbikewegen. Zu den thematischen Routen gehören der Franziskusweg (Via di Francesco) und der Weg des Heiligen Benedikt. Weitere bekannte Routen sind der Weg der franziskanischen Protomärtyrer, ein Rundweg um Terni im Süden Umbriens sowie die Via Romea-Germanica, die in vier Etappen durch den westlichen Teil der Region führt. Wer eine anspruchsvolle und spektakuläre Radtour sucht, wird auf der Spoleto-Norcia fündig, die entlang der ehemaligen alpinen Eisenbahn verläuft.

Wer Großstädte sucht, sollte sich anderswo umsehen 
Die größte Stadt Umbriens, die Hauptstadt Perugia, hat weniger als 200.000 Einwohner. Die Region ist daher eher etwas für Urlauber, die auf der Suche nach charmanten Dörfern sind. 29 davon gehören zu den schönsten Italiens!  Dabei handelt es sich um malerische mittelalterliche Städte mit engen Gassen innerhalb alter Festungsanlagen, die in der Regel auf einem Hügel mit Blick auf das darunter liegende Tal liegen. Highlights warten dann innerhalb der Dörfer wie beispielsweiße schön geschmückte Kapellen, winzige Schmuckkästchen-Theater oder Teile eines unterirdischen römischen Aquädukts, durch das man hindurchgehen kann.

Weitere Informationen unter: 
www.umbriatourism.it/de
www.italia.it/en/umbria

(Foto: Umbria Region)





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Der Weg des heiligen Benedikt
Der 'Cammino di San Benedetto' ist eine 300 km lange Route für Wanderer und Radfahrer durch das Herz Italiens, die von Umbrien durch Latium bis nahe an die Grenze zu Kampanien führt. Aufgeteilt ist die Tour in 16 Etappen durch die für Mittelitalien typischen  Bergregionen. Gewandert oder geradelt wird auf den Spuren des Heiligen Benedikt von Norcia. Die Route verbindet dabei die drei wichtigsten benediktinischen Orte miteinander: Norcia, sein Geburtsort, Subiaco, wo er mehr als 30 Jahre lebte und zahlreiche Klöster gründete, und Montecassino, wo er den letzten Teil seines Lebens verbrachte und die  "Benediktinerregel" schrieb.

Weitere Infos zum Wanderweg:
www.camminodibenedetto.it

Der Franziskusweg
Der 'Via di Francesco' ist ein mehr als 400 km langer Weg durch Mittelitalien (Umbrien, Latium, Toskana), der zu Fuß, mit dem Fahrrad und (teilweise) zu Pferd zurückgelegt werden kann. Es handelt sich um eine Pilgerroute, die Spiritualität, Kunst und das natürliche, kulturelle und immaterielle Erbe eines Landes und seiner Menschen miteinander verbindet. Der Franziskusweg führt an die Orte aus dem Leben und der Botschaft des heiligen Franziskus und hat seinen Mittelpunkt in Assisi. Viele gehen den Franziskusweg nicht aus religiösen Gründen, sondern auf der Suche nach Frieden und Einfachheit, die sie durch aktives, langsames und nachhaltiges Erleben einer alten Tradition erlangen. Die Etappen variieren in ihrer Länge von etwa 12 bis 35 km und in ihrem Terrain von leicht bis sehr anspruchsvoll. Entlang des Weges gibt es Unterkünfte von einfach bis luxuriös, immer mit einem herzlichen Empfang und einem Sinn für Gemeinschaft.

Weitere Informationen zum Wanderweg: 
www.viadifrancesco.it/de/

Mehr zum Thema Wandern in Umbrien:
www.umbriatourism.it/de/wandern

(Foto: Sviluppumbria/Fabrizio Ardito)




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Eine der häufigsten Abbildungen Umbriens ist eine weite Ebene, die sich einen Monat lang in ein farbenfrohes Blumenmeer verwandelt : das "Plateau von Castelluccio di Norcia", im Nationalpark der Monti Sibillini. Da es sich um ein natürliches Phänomen handelt, lassen sich Zeitpunkt und Dauer nicht genau vorhersagen. Allerdings ist die Hochebene zu jeder Jahreszeit ein Ziel mit einer ganz besonderen Atmosphäre und Schönheit. 

Der Nationalpark beherbergt insgesamt eine reiche Vielfalt an Bäumen, Blumen und Tieren, mit über 1800 Pflanzen- und Blumenarten auf den Wiesen und in den Wäldern des Parks, darunter insbesondere das Apennin-Edelweiß, die Bärentraube und die Hainbuche. Der Park ist Lebensraum für Rehe, Wölfe, Stachelschweine, Wildkatzen, Dachse, Wildschweine, Bären und viele Vogelarten.

Besucher des Parks können wandern, Mountainbike fahren, reiten, mit Maultieren und Eseln auf Tour gehen, Drachenfliegen, Vögel beobachten und Orientierungsläufe machen. In den kälteren Monaten ermöglicht die Schneedecke Skilanglauf und Schneeschuhwandern. Zertifizierte Trekking- und Outdoor-Führer stehen zur Verfügung, um Besucher auf Tagesausflügen oder längeren Touren zu begleiten.

Nach einem Tag im Freien solltet ihr euch ein Essen mit lokalen Produkten gönnen, z. B. mit Linsen aus Castelluccio, mit Roveja-Bohnen oder eine Pasta alla Norcina mit Schafsmilch-Ricotta, Prosciutto und Trüffel. In Norcia gibt es jedes Jahr im Februar ein Fest zu Ehren des schwarzen Trüffels und die Stadt hat der handwerklichen Tradition der Herstellung von Wurst, Salami und Prosciutto ihren Namen gegeben: Norcineria.

Weitere Informationen zum Nationalpark unter: 
www.umbriatourism.it/de/-/monti-sibillini-national-park

(Foto: Umbria Region)



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Im Laufe der Jahrhunderte stand die Region im Mittelpunkt historischer, kultureller und religiöser Ereignisse, die ein reiches Erbe an künstlerischen Wundern hinterlassen haben. Mit archäologischen Stätten, Kirchen, Festungen, Klöstern und Palästen haben Reisende hier die Wahl zwischen 250 Kulturstätten, darunter beeindruckende UNESCO-Welterbestätten und 150 öffentliche und private Museen.

Zwei der bekanntesten Ziele Umbriens sind Assisi und Orvieto, die beide bemerkenswerte Meisterwerke der Kunst (und Meilensteine der Kunstgeschichte) beherbergen. Der Freskenzyklus von Giotto über das Leben des Heiligen Franziskus in der Basilika von Assisi ist für viele der Beginn der Renaissance-Malerei. Die prächtige Fassade der Kathedrale von Orvieto ist nur der erste ihrer Schätze. Die Kapelle San Brizio ist mit Fresken bemalt, die wie  Skulpturen aussehen.

Der Maler Perugino ist der berühmteste einheimische Künstler. Seine Werke befinden sich in der Umbrischen Nationalgalerie in Perugia und in der ganzen Region (sowie in der Sixtinischen Kapelle in Rom). Er unterrichtete Raffaello in der Malerei, der Gemälde in Città di Castello und Perugia hinterließ.

Im Laufe der Jahrtausende haben Völker und Zivilisationen in Umbrien ein archäologisches Erbe hinterlassen, das sich nur schwer in Zahlen fassen lässt. In jedem größeren oder kleineren Ort sind Zeugnisse der Umbrer, der Etrusker und der Römer zu finden. Wer sich für die römische Archäologie interessiert, kann in der gesamten Region Überreste finden, darunter Carsulae (eine römische Stadt in einer wunderschönen pastoralen Umgebung), das römische Haus in Spoleto oder die kürzlich eröffnete Villa der Mosaiken in Spello mit 500 Quadratmetern Mosaikböden, die einst zu einem luxuriösen Landsitz gehörte.

Mehr Informationen unter: 
www.umbriatourism.it/de/orte-der-kultur 
oder 
www.umbriatourism.it/de/web/umbria/entdecken-sie-die-dorfer

(Foto: Umbria Region)

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Umbrien ist für seine ausgezeichnete Küche mit Schweinefleisch, Gemüse, Hülsenfrüchten, Getreide (z.B. Farro) bekannt - dazu reichlich Trüffel in der Pasta oder auf dem Fleisch und natürlich immer mit Olivenöl. Denn überall in Umbrien sieht man silbrig grüne Olivenbäume!

Die Ernte beginnt normalerweise im Oktober und dauert bis in den Dezember hinein. Bei einem Besuch in diesen Monaten solltet ihr unbedingt eine Olivenmühle (frantoio) besichtigen, denn das ist ein Erlebnis für alle Sinne: der Duft von frischem Öl, das Geräusch der Maschinen, das überraschend leuchtende Grün des neuen Öls und natürlich sein pfeffriger Geschmack, den man auf einer im Kamin gerösteten Scheibe Brot genießen kann. Natives Olivenöl ist ein unverzichtbarer Bestandteil der umbrischen Küche und findet sich in fast jedem Gericht, von Salaten und Suppen bis hin zu Pasta, Fleisch und Gemüse.

Eine weitere umbrische Spezialität ist die Porchetta: Ein ganzes Schwein oder Ferkel wird ohne Knochen mit aromatischen Kräutern aufgerollt und stundenlang geröstet, bis die Haut knusprig ist. Auf Märkten und Messen findet man oft einen Imbisswagen oder einen Stand, an dem Porchetta-Scheiben in einem knusprigen Brötchen als Sandwich oder eingewickelt zum Mitnehmen verkauft werden. Die Umbrer lieben auch Schweinesteaks oder Rippchen, die über glühenden Holzkohlen gegrillt, mit Olivenöl beträufelt und mit in der Glut gebratenen Pellkartoffeln serviert werden.

Eine beliebte Vorspeise ist ein Tablett mit geschnittener Salami und Prosciutto, Pecorino (Schafskäse) und Crostini (knuspriges Brot), belegt mit Leber- oder Olivenpastete, Pilzen oder Trüffeln. Nahezu jede Trattoria bietet eine Variante an, die viele lokale Spezialitäten und Geschmacksrichtungen in sich vereint. Mit einer Flasche Wein aus der Region, wie den Rotweinen Sagrantino, Sangiovese, Ciliegiolo oder den Weißweinen Grechetto, Trebbiano, Orvieto Classico wird jedes Gericht abgerundet.

Noch mehr über die Gastronomie erfahrt ihr unter: 
www.umbriatourism.it/de/onogastronomie

(Foto: Umbria Region)




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(Foto: Umbria Region)
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(Foto: Umbria Region)
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(Foto: Umbria Region)
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(Foto: Umbria Region)
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(Foto: Umbria Region)
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Abruzzen

Die Abruzzen: eine Region in Mittelitalien mit zwei Seelen, einem Herz und einer unvergleichlichen Schönheit, die unbedingt einen Besuch wert ist!

Meer und majestätische Berge sind nur zwei der unverwechselbaren Charakteristiken der Region. Zwischen diesen beiden Extremen liegt liebliches Hügelland, das sich im Sommer wie Winter facettenreich präsentiert. Und so verwundert es kaum, dass die Adriaregion im Südosten des Stiefels ein wahres Eldorado für Naturliebhaber ist. Der Nationalpark der Abruzzen sowie zahlreiche Naturreservate runden dieses Bild ab. Die Naturfaszination spiegelt sich darüber hinaus in Grotten, Thermalquellen und Seen auf vielfältige Weise wider.

Sehr attraktiv ist der 129 Kilometer lange Küstenstreifen der Region. Flache und goldene Sandstrände versprechen von Martinsicuro bis Francavilla Badespaß für die ganze Familie, während Felsenküste, Klippen, versteckte Buchten und kleine Häfen das Bild zwischen San Vito und Vasto bestimmen. Gut ausgestattete Strandbäder sorgen entlang der Adria für viel Service rund ums Baden.

Weitere Informationen unter: 
www.abruzzoturismo.it/de
www.italia.it/en/abruzzo

(Foto: © [omada] / [iStock] / Getty Images)




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In Italien haben sich in den letzten Jahren Abenteuerparks zu einer der wichtigsten Anlaufstellen für Familienspaß und Outdoor-Erlebnisse entwickelt. Auch in den Abruzzen gibt es drei Parks in denen man sich vergnügen kann: der größte Abenteuerpark Italiens "Majella", der Naturpark Majagreen und der Gran Sasso Adventure Park. Alle bieten außergewöhnliche Kletteraktivitäten in verschiedenen Schwierigkeitsgraden, aber auch die Möglichkeit zu Wandern, Mountainbike oder E-Bike zu fahren. Ebenfalls bekannt sind die Abruzzen für ihre zahlreichen Skigebiete, in denen Besucher ihren bevorzugten Wintersport ausüben können. Die Nähe zu Rom (die meisten Orte liegen weniger als zwei Stunden von der italienischen Hauptstadt entfernt), die intensive Natur und die Gastfreundschaft der Einwohner machen die Abruzzen seit Jahren zu einem beliebten Reiseziel.

Nicht zu vergessen ist natürlich noch die Küste von Teramo: die Oase der Kunst, der Entspannung und der Naturschönheiten am Adriatischen Meer. Die Küste von Teramo setzt sich aus sieben Städten zusammen, die als die "sieben Schwestern" bekannt sind: Martinsicuro, Alba Adriatica, Tortoreto, Giulianova, Roseto degli Abruzzi, Pineto und Silvi - blühende Ortschaften an einem herrlichen, klaren Meer,  die mit traumhaften Stränden, Hotels, Pensionen, Campingplätzen und  einem breiten Thermen- und Wellness-Angebot  an die Küste einladen.

Weitere Informationen zu den Outdoor-Aktivitäten unter:
abruzzoturismo.it/it/vacanza-attiva 
www.italia.it/en/abruzzo/things-to-do/adventure-parks-abruzzo oder
www.italia.it/en/abruzzo/things-to-do/teramano-coast-art-relax-nature

(Foto: © [valerioMei] / [iStock] / Getty Images)
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  • Abbateggio ist ein kleines Dorf, das sich in einer wunderschönen Naturlandschaft zwischen Buchen- und Eichenwäldern im Nationalpark Majella befindet, der zwei Drittel des Gemeindegebiets umfasst. Das Zentrum, das sich an einen Felsvorsprung im Tal des Fosso Fonte Vecchia klammert, bezaubert mit seinen weißen Steinhäusern, den verschlungenen Gassen und dem Weitblick bis zum Gran-Sasso-Massiv.
  • Auf einer Höhe von fast 600 Metern, am Fuße des Colle Rotondo, liegt umgeben von Hügeln und Wäldern das Dorf Bugnara. Zu bestaunen gibt es die Ruinen des Castello Duale, die hübsche Altstadt als auch die Kirche S. Maria della Neve und den Palast des Barons Alesi die Paparelli.
  • Das Dorf Civitella del Tronto erhebt sich auf über 600 Metern auf einem Felskamm im Grenzgebiet Neapels. Touristen begeistert die Ortschaft mit seinem Blick auf die umliegenden Täler und die Adria sowie der spanischen Festung, die frisch renoviert auf einer Fläche von 25.000 Quadratmetern in neuem Glanz erstrahlt.  
  • Das Klima, die fruchtbaren Böden und die Geduld der Landwirte haben dazu beigetragen, dass sich das Dorf Archi zu einem bedeutenden Zentrum für die Herstellung von nativem Olivenöl entwickelt hat. Ebenfalls zieht der Ort dank seiner vielen Seen Liebhaber des Sportfischens an. 
  • Wenn am Morgen und am Abend die Sonne das malerische Bergdorf Barrea beleuchtet und sich im See spiegelt entfaltet der Ort seine besondere Schönheit. Als Teil der Nationalparks von Abruzzen, Latium und Molise umgibt Barrea eine traumhafte Natur aus Berggipfeln, Buchenwäldern und Wasserläufen sodass es sich als ideales Ziel für Wanderfreunde eignet. Von hier aus führen Wege zum Vivo-See, zum Pantaniello-See, zum Barrea-See und zur Resuni-Hütte. 
Weitere Informationen unter: 
abruzzoturismo.it/en/borghi

(Foto: © [adamico70] / [iStock] / Getty Images)
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Kunst- und Kulturreisende schöpfen in den Abruzzen ebenfalls aus dem Vollen! Spuren vergangener Epochen sind zwischen Alba Adriatica und Vasto allgegenwärtig. Picener und Römer hinterließen hier eindrucksvolle Zeugnisse. Von schlichten romanischen Bauten, stillen Einsiedeleien und Abteien sowie Burgen und Schlössern über eine herrliche Renaissance-Architektur bis hin zum Barock bietet die Region Kunstliebhabern viel Interessantes. Auch der Nationalpark Majella ist ein Teil der tausendjährigen Geschichte dieses Gebiets, das reich an uralten Bergdörfern ist. Zwei dieser heiligen Einsiedeleien, San Bartolomeo in Legio und Santo Spirito a Majella, sind Orte von alter Schönheit.

San Bartolomeo 
Die Einsiedelei San Bartolomeo in Legio ist ein magischer Ort, an dem man seine Gedanken sammeln und eine unvergleichliche Ruhe genießen kann. Sie wurde nach 1250 von dem Einsiedler Pietro Angelerio da Morrone, dem späteren Papst Coelestin V., auf den Ruinen eines früheren Gebäudes errichtet. Zwei Wege führen zur Einsiedelei San Bartolomeo in Legio: der Erste führt vom Valle Giumentina hinunter und bietet einen Blick auf die Einsiedelei auf der gegenüberliegenden Seite, die sich zwischen den Felsen versteckt. Der Zweite führt von Roccamorice hinunter zu einem in den Stein gehauenen Tunnel, der direkt in den Bereich vor dem Oratorium führt.

Santo Spirito a Majella
Etwa zweieinhalb Stunden vom Hauptort entfernt befindet sich eine der bedeutendsten Kultstätten der Region: die Einsiedelei mit der Abtei von Santo Spirito a Majella. Ein bezaubernder Ort, der euch in die Vergangenheit zurückversetzt. Das vor dem Jahr 1000 errichtete Gebäude wurde nach Jahren der Vernachlässigung von Pietro Morrone, dem späteren Coelestin V., renoviert. Ein Spaziergang durch die Einsiedelei von Santo Spirito ist ein unbeschreibliches Erlebnis. Um die Abtei zu betreten, muss man durch einen engen, dunklen, aber sehr beeindruckenden Gang gehen, der zu den gut erhaltenen Räumen des Gebäudes führt. Das malerische Innere der Kirche wird auch heute noch für Zeremonien genutzt. Durch das Seiteneingangstor gelangt man zur Heiligen Treppe, die zum Magdalena-Oratorium führt. Von hier aus hat man einen bezaubernden Blick auf das Tal.

Weitere Informationen: 
abruzzoturismo.it/it/arte-fede-e-cultura 
www.italia.it/en/abruzzo/things-to-do/discovering-hermitages-in-abruzzo 


(Foto: © [valerioMei] / [iStock] / Getty Images)


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Das Anbau- und Produktionsgebiet dieses Gewürzes erstreckt sich über die Provinz L'Aquila. Ein von Grün umgebenes Gebiet mit vielen Dörfern, gegenüber dem Regionalpark Sirente, das im Norden an den Nationalpark Gran Sasso bzw. die Laga-Berge und im Süden an den Nationalpark Maiella grenzt. Im Herbst färbt sich dieses Hochland des Safrans von kleinen roten Blüten in ein violettes Farbenmeer.

Bestaunen kann man den Safran-Anbau bereits in L'Aquila, der Hauptstadt der Abruzzen. Der wunderschöne Balkon am Gran Sasso wartet zudem mit weiteren Highlights wie der spanischen Festung aus dem 16. Jahrhundert, den Basiliken Santa Maria di Collemaggio und San Bernardino und dem Brunnen der 99 Wasserspeier. In der Hochebene von Navelli (760 m) trifft man dann noch auf die Dörfer San Pio und Camere, wo sich in der Blütezeit der ausgedehnte Anbau von Safran violett färbt.

Ein weiteres Gebiet, in dem Safran angebaut wird, ist Cocullo. Um dorthin zu gelangen, muss man zunächst Capistrano und dann die wunderschöne Schütze-Schlucht durchqueren. Weiter im Süden kommt man dann an Bussi sul Tirino vorbei, dessen Gewässer für den Garnelenfang berühmt sind. Nach Sulmona (Heimat der Konfetti-Bonbons) kommt man schließlich ins rund 900 Meter hohe Cocullo.

Nicht verpassen sollte man zudem das schöne Celano mit dem Piccolomini-Schloss aus dem 15. Jahrhundert und dem Nationalmuseum von Marsica. Ebenfalls sehenswert: Ovindoli, das auf 1375 Metern über dem Meeresspiegel liegt und Ausgangspunkt für Touren auf die Berge Velino (2487 m) und Sirente (2.348 m) ist.

Weitere Informationen unter:
abruzzoturismo.it/it/enogastronomia
oder
www.italia.it/en/abruzzo/things-to-do/saffron

(Foto: © [patrick8484] / [iStock] / Getty Images)

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